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Unternehmen / 2. August 2021

Staatssekretär Thomas Silberhorn besucht auf Einladung des Bundestags­abgeordneten Axel Müller die Stender GmbH


DRUCK_Besuch Staatssektretär

Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Thomas Silberhorn, kam Mitte Juli 2021 auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Axel Müller in den Wahlkreis 294 Ravensburg. Beim Besuch der Stender GmbH konnten sich der Staatssekretär und Axel Müller ein eigenes Bild von einem Spezialisten aus der Region, der eng mit der Bundeswehr zusammenarbeitet, machen.

Axel Müller, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Oberschwaben und das Allgäu, spürt oft einen Abwehrreflex, wenn die Sprache auf die Bundeswehr kommt. „Ich möchte daran erinnern, dass gerade die Corona-Pandemie den Nachweis geführt hat, wie wichtig es für unser Land ist, dass wir die Bundeswehr haben.“ Müller ergänzte: „Deutschland kann sich in Fragen der Sicherheitspolitik nicht wegducken. Unsere Soldatinnen und Soldaten sind bei zahlreichen Einsätzen in der Welt für Frieden, Freiheit und Demokratie im Einsatz und helfen unter Einsatz ihres Lebens beim Kampf für die Menschenrechte. Dazu benötigen sie die beste Ausrüstung und die Firma Stender leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“

Fotos: Büro Axel Müller

Dr. Michael Stender referierte über die verschiedenen Aufgabenspektren der Produktbetreuung von Waffensystemen in der Bundeswehr. Das umfasst neben logistischen Analysen, Datenmanagement und Umweltverträglichkeitsprüfungen auch die Themen Life Cycle Costing, also die Kosten für das Produkt über die gesamte Einsatz- und Lebensdauer, die Risikoanalyse, Informationssicherheit, Gefährdungsbeurteilung sowie die technisch-logistische Betreuung. Firmenchef Stender betonte, wie wichtig es sei, „ein hochtechnisches Produkt rundum zu betreuen“.

Staatssekretär Thomas Silberhorn pflichtete dem bei. Die Instandsetzungszeiten nähmen kontinuierlich zu. Silberhorn kritisierte, dass die Industrie an keiner Stelle in Neuentwicklungen investiert habe. Die Bundeswehr müsse diese Kosten tragen und auch für die kostenintensive Wartung aufkommen.

Nach einem Einblick in den Aufbau einer technischen Dokumentation, die beispielsweise beim Transporthubschrauber NH90 rund 50.000 Seiten umfasst, folgte noch eine Live-Präsentation von Augmented Reality. Am Beispiel einer Spiegelreflexkamera führte Vertriebsleiter Joachim Stohr vor, wie im virtuellen Raum Bedienschritte und weitere Informationen zu dieser Kamera abgerufen werden können. Das System, das mit Augmented Reality ausgestattet ist, kann auch für beliebige andere Produkte eingesetzt werden und so zum Beispiel die Wartung, auch die präventive Wartung, unterstützen.